Dodekanes (heisst übersetzt: Zwölf
Inseln)
Die Inselgruppe Dodekanes (griechisch Dodekanisa, von dódeka „zwölf“ und nêsos „Insel“) in der östlichen Ägäis bildet eine der beiden Präfekturen der griechischen Verwaltungsregion Südliche Ägäis. Der Name „Dodekanes“ leitet sich ab aus den griechischen Wörtern für „zwölf Inseln“. Bewohnt sind heute noch ca. 25 der Inseln. Geografisch gehören die meisten der Dodekanes-Inseln zur Inselgruppe der Südlichen Sporaden, geologisch bilden die rund 160 Inseln einen Teil des Ägäischen Vulkangürtels. Die kleine Insel Kastellorizo weiter östlich direkt vor der türkischen Küste gehört aus historischen und politischen Gründen zum Dodekanes, jedoch geographisch nicht zu den Sporaden. Da lediglich die nördlichsten Inseln der Südlichen Sporaden - Samos, Fourni und Ikaria - nicht zur Präfektur Dodekanes zählen, werden die geographische Bezeichnung Südliche Sporaden und die politische Bezeichnung Dodekanes fälschlicherweise häufig als gleichbedeutend betrachtet. |
Der Dodekanes im Überblick, ein wenig Geschichte (anklicken
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Unter der 450-jährigen türkischen Herrschaft genossen die Dodekanes-Inseln bedeutende Privilegien und Steuervorteile. Die osmanischen Türken mischten sich relativ wenig in die inneren Angelegenheiten der Inseln ein. Es gelang, eine eigenständige Verwaltung, Schulen und eine medizinische Versorgung aufzubauen. Als sie später einige Privilegien beseitigten, kam es 1908 zum gemeinsamen Protest der 12 Inseln. Obwohl die Türken den Protest niederschlagen konnten, ist der Name „Dodekanes“ geblieben. |
Rhodos, Größe und Lage:
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