Die Götter müssen Rhodos geliebt haben  Nur diese Seite? Klicke:
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"noch ein KLICK zum alten Rhodos !"

Obwohl Sie von anderen Gottheiten längst in den Olymp des Vergessens gedrängt wurden, zeugen die alten Sagen noch immer von Ihrer Zuneigung und Lieb zu Rhodos. Helios, der Sonnengott, schenkt seiner Insel die wärmenden Strahlen , die uns Mitteleuropäer hierher ziehen. Poseidon, Herr der See, hält die Meere sauber, Aeolos Winde bringen erfrischende Kühle auch im Sommer und lassen die bunten Segel der Surfer über das Wasser gleiten. Dionysos, Gott des Weines, läßt am Attaviros, dem höchsten Berg, edle Tropfen gedeihen und Demeter gibt der Erde die Kraft, in üppiger Pracht die Namensgeber der Insel hervorzubringen: die Rosen von Rhodos, die Blüten des Hibiscus.

    Lage und Geographie der Insel   
Rhodos - im östlichen Mittelmeer, am Rande der Ägäis gelegen - ist die größte Insel des Dodekanes. Die Insel, nur 20 km vom türkischen Festland entfernt, ist 80 km lang, misst an ihrer breitesten Stelle 40 km, und wer die Insel an der Küstenlinie umrunden will, muss mit 250 gefahrenen Kilometern rechnen. Es gibt auf Rhodos nur eine Stadt - Rhodos-Stadt. Und 60 % der 100.000 Einwohner der Insel wohnen in ihrem Großraumgebiet. Der Osten der Insel, wo heute die großen Ferienzentren Faliraki, Kolymbia und Kiotari liegen, zeichnet sich durch lange Sandstrände aus. Aber Sand ist auch immer ein Zeichen relativer Trockenheit. An der Westküste herrscht ein anderes Klima, denn zum großen Teil kommt der Wind aus der Türkei. Dieser Wind - Meltemi genannt - bringt oft Feuchtigkeit mit sich und bleibt an einem Höhenzug, der Rhodos in Längsrichtung teil, hängen, so dass man auf dieser Inselseite intensiv Landwirtschaft betreiben kann. Im nördlichen Teil der Westküste betreiben die Bauern Gemüseanbau und Viehwirtschaft und im Süden, wo die Berge bis zu 1.200 m hoch sind, liegt das rhodische Weinanbaugebiet. Mittlerweile ist der Tourismus Haupteinnahmequelle, aber auch die Fischerei und der Hafen von Rhodos, einer der größten Griechenlands, sollen erwähnt werden.

    Rhodos im Zeitraffer der Geschichte   
Bereits in der Jungsteinzeit gab es menschliche Siedlungen auf Rhodos. Die kulturelle Blüte setzte jedoch erst mit der Besiedlung durch dorische Griechen (Einwanderer vom Festland) ein. Drei rhodische Gründungsväter, die Gemeinden Ialyssos, Kamiros und Lindos, legten im Jahre 408 v. Chr. den Grundstein für eine Stadt an der Nordspitze der Insel, die bald ihre Ahnen an Bedeutung überflügelte: Rhodos. Die rhodischen Reeder fuhren ungeheuren Reichtum auf die Insel, und ein Zeichen diese Wohlstandes war schon bald der Koloss von Rhodos, eine überdimensionale Statue des Sonnengottes Helios, die als Leuchtturm den Schiffen den Weg in den Hafen von Rhodos wies. Obwohl immer von Griechen bewohnt, wurde die Insel in ihrer Geschichte nur sehr selten von ihnen regiert. Schon in der Römerzeit verlor Rhodos an Bedeutung. Die neuen Machthaber zogen Delos als Hafen und Stützpunkt in der Ägäis vor. Es gab zwar noch eine berühmte Rednerschule , wo zum Beispiel Cäsar sein politisches Handwerk lernte und eine Bildhauerakademie, aus der eines der schönsten Marmorkunstwerke des Abendlandes stammt, die sogenannte Lakoongruppe. Am Schnittpunkt des Morgen- und Abendlandes, an der Kreuzung alter Handelswege gelegen, ruhten im Laufe der Jahrhunderte oft die begehrlichen Blicke vorbeiziehender Heere auf der Insel. Doch kein Eroberer drückte Rhodos so seinen Stempel auf wie die Kreuzritter, die nach der Vertreibung aus Palästina zusammen mit italienischen Freibeutern die Insel dem Kaiser von Konstantinopel abrangen.

    Die Kreuzritter   
Die Insel wurde von den Rittern mit gewaltigen Festungsanlagen gesichert. Die Ordensritter widmeten sich fortan nicht nur der Pflege von Kranken und Bedürftigen, der ursprünglichen Intention des Ordens, sie führten auch den Kampf gegen den byzantinischen Herrscher im Auftrage Roms fort. Als selbständiger Staat unterhielten sie eine große Flotte, kaperten die Schiffe der Feinde und verkauften die Gefangenen als Galeerensklaven an verbündete Staaten. Keuschheit, Christlichkeit und Barmherzigkeit waren Fundamente des Ordensstaates. Doch viele der Ritter suchten in der Ferne vor allem Macht und Einfluss, wie z. B. der erste Regent des Ritterstaates Foulques de Villaret. Sein ausschweifendes Leben brachte seine Mitstreiter gegen ihn auf, er wurde aus dem Amt gejagt und sein Name fände auf Rhodos schon lange keine Erwähnung mehr, wenn nicht der beste Weißwein der Insel den Namen des Lebemannes trüge: Villare. Schon bald verstanden sich die Kreuzritter als Vorkämpfer gegen die neuentstandene islamische Weltmacht der Türken. 1480 konnten sie einen Großangriff der Türken zurückschlagen, doch im Jahre 1522 mussten sie sich der Übermacht der feindlichen Belagerer unter Sultan Suleiman dem Prächtigen beugen. Mit dem Fall des christlichen Bollwerks änderte sich auch das Antlitz der Stadt. Kirchen wurden in Moscheen, Kirchtürme in Minarette umgewandelte, ein neuer Baustil man mit den islamischen Eroberern und so entstand eine orientalisch-abendländische Mischung, die in dieser Schönheit nur in der Altstadt von Rhodos zu sehen ist. Den Erhalt der Festungen und Paläste haben wir jedoch den Italienern zu verdanken, die den Dodekanes im Verlaufe des türkisch-italienischen Krieges 1912 besetzten und im großen Stil Renovierungsarbeiten durchführten.

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